Mozarts Requiem in Zeiten der Pandemie

Lauchringen und Wilchingen-Osterfingen

Die Gemeinden Lauchringen auf der deutschen Seite und Wilchingen-Osterfingen auf der schweizerischen Seite des Klettgaus laden im November zu einem grenzüberschreitenden Konzertereignis mit dem berühmten Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart ein.

Mozarts Requiem ist die am häufigsten aufgeführte Komposition der abendländischen Musiktradition. Über den Ritus der katholischen Trauermesse hinaus hat Mozart ein Werk geschaffen, welches universelle Gültigkeit für Menschen aller Kulturen und Religionen erlangt hat. Es beschreibt die zutiefst menschlichen Gefühle, die wir in der Begegnung mit Tod und Sterben erleben: Angst, Wut, Ärger, Verzweiflung, Schmerz und Trauer. Und natürlich letztendlich die Liebe, der wir beim letzten Abschied von einem geliebten Menschen und dem Leben selbst, noch einmal begegnen.

Dieses Werk kann uns bis ins Innerste rühren. Nicht zuletzt durch die zum Mythos gewordenen Todesumstände Mozarts, die eng mit seiner letzten und unvollendeten  Komposition verbunden sind: Er starb während einer Pharyngitis-Epidemie im Jahr 1791 in Wien; vermutlich hatte er sich angesteckt. Damals wie heute konnten die Opfer einer Pandemie kaum würdig bestattet werden. Mozart fand seine letzte Ruhestätte in einem Massengrab, wie es damals zu Zeiten einer Epidemie üblich war.

 

Aufführungen

  • Sonntag, 14. November 2021, 17 Uhr, Lauchringen, kath. Kirche Herz-Jesu
  • Samstag, 20. November 2021, 19 Uhr, Wilchingen, ref. Kirche St. Othmar

Mehr Informationen finden Sie auf der Website www.kultur-am-hochrhein.de

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