Bürgerbeteiligung und zivilgesellschaftliches Engagement: Wie kann die neue Beteiligungskultur unterstützt und gefördert werden?

Ist von Bürgerbeteiligung oder zivilgesellschaftlicher Beteiligung die Rede, sollten, insbesondere wenn das Thema grenzüberschreitend und europäisch behandelt wird, zunächst die Begriffe geklärt werden. Während in Deutschland sowohl das bür­gerschaftliche Engagement, also die Freiwilligenar­beit, als auch die Beteiligung der Bürger an Entscheidungsprozessen gemeinsam und untrennbar die Grundlage für eine moderne Beteiligungskultur bilden, werden beide Begriffe in Frankreich weniger deutlich in Verbindung gebracht. Durch diese unter­schiedlichen Ansätze entstehen vermutlich auch unterschiedliche Strukturen, die die jeweiligen Initia­tiven stützen und fördern. Ziel dieses deutsch-französischen Seminars ist es, die Entwicklung der neuen Organisationsmodelle in beiden Ländern zu untersuchen. Sind neue Strukturen in den Verwal­tungen notwendig? Welche Zielsetzungen sollen sie erfüllen? Inwiefern werden Elemente der Bürgerbe­teiligung im Rahmen der beruflichen Aus- und Weiterbildung der Verwaltungsmitarbeiter/innen berück­sichtigt? Durch welche Initiativen, z.B. Informations- und Bildungsangebote, können Bürger aller Bevöl­kerungsgruppen eingebunden werden? Durch den Vergleich und das Hinterfragen unterschiedlicher Modelle soll geklärt werden, welche Organisations- und Qualifizierungsmodelle die angestrebte moderne Beteiligungskultur besonders stärken. Ergänzend wird der besondere Kontext der grenz­überschreitenden Bürgerbeteiligung analysiert werden.

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