Blick in die Zukunft bei der grenzübergreifenden Zusammenarbeit am Hochrhein

Blick in die Zukunft bei der grenzübergreifenden Zusammenarbeit am Hochrhein

21.03.23 Murg: Die deutsch-schweizerische Hochrheinkommission tagte am Dienstag in Murg. Im Rahmen der Sitzung beschloss der Vorstand eine Überarbeitung der bisherigen Strategie mit Fokus auf Gesellschaftsthemen in der Grenzregion am Hochrhein

Der Sitzungsort war für ein politisches Gremium eher ungewöhnlich. Wo tagsüber Kinder lachen und toben, trafen sich abends Politiker und Politikerinnen aus der deutsch-schweizerischen Grenzregion. Die Kita „In der Mühle“ in Murg war jedoch nicht zufällig ausgewählt worden. Die erst 2021 eröffnete Kita wurde bereits mit zwei Preisen ausgezeichnet, dem deutschen Kita-Umweltpreis für Nachhaltigkeit und für „Neues Bauen“ durch die Architektenkammer. Hier wächst die nächste Generation heran und dieser Blick in die Zukunft ist der Hochrheinkommission (HRK) auch für ihre zukünftige Strategie wichtig.

 

Zukunftsorientiert und zugleich bodenständig

Für die Jahre 2018-2022 hatte sich die HRK vier strategische Schwerpunkte gesetzt: Begegnung, Bildung & Wissenstransfer, Tourismus und Mobilität. Trotz Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wertet der Vorstand die Umsetzung als gelungen. Zu den Höhepunkten seit diesem Zeitraum gehörten fünf Bürgerdialoge, die mit einem Bundespreis für Bürgerbeteiligung ausgezeichnet wurden, eine Wissenstransfer-Tagung mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann als Ehrengast und zahlreiche Jugendprojekte, wie „Jugendliche coachen Führungskräfte“ (Video). Außerdem unterstützte die HRK rund 30 Begegnungsprojekte, bei denen Bürgerinnen und Bürger aus der Schweiz und Deutschland zusammenkamen.

 

Mehrwert für die Menschen am Hochrhein

Die bisherige Strategie bietet eine solide Basis und soll nun in einem schlanken Prozess für die Jahre 2024-2028 überprüft und aktualisiert werden. „Der Fokus auf konkrete Projekte steht weiterhin im Zentrum der Zusammenarbeit am Hochrhein“, betont der Präsident der HRK, Landrat Dr. Martin Kistler, „auch die neue Strategie soll in Bildungs-, Kultur-, Tourismus- und weiteren Gesellschaftsthemen Menschen beidseits des Rheins zusammenbringen. Wir wollen nach wie vor unkompliziert und projektorientiert arbeiten und den europäischen Alltag beleben“.


Der Vize-Präsident der HRK, Regierungsrat Patrick Strasser aus dem Kanton Schaffhausen, ergänzt: „Aus dem Ergebnisbericht der bisherigen Strategie wird deutlich: Die Hochrheinkommission legt viel Wert darauf, die Jugend am Hochrhein von der Region und vom deutsch-schweizerischen Miteinander zu begeistern. Dieses Credo wollen wir uns auch für die künftige Strategie bewahren.

 

Die Hochrheinkommission

Die Hochrheinkommission (HRK) ist eine partnerschaftliche Einrichtung zur weiteren Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit am Hochrhein. Partner der HRK sind die Kantone Aargau und Schaffhausen, das Land Baden-Württemberg, die Landkreise Lörrach und Waldshut, der Regionalverband Hochrhein-Bodensee und die Planungsverbände Fricktal Regio und ZurzibietRegio.

 

www.hochrhein.org

 

Kontakt:

Hochrheinkommission

Vanessa Edmeier

Amthausstraße 1 | D-79761 Waldshut-Tiengen

Tel.: +49 (0) 7751 918 77 82

Vanessa.Edmeier@hochrhein.org

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