Der Bildungsrat

Der Bildungsrat Hochrhein wurde im Frühjahr 1999 zur Bearbeitung grenzüberschreitender Bildungsthemen gegründet.

Die Hauptaufgabe des Bildungsrates liegt darin, bestehende Probleme bei der grenzüberschreitenden Nutzung von Bildungsangeboten zu erfassen und entsprechende Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Der Bildungsrat hat ferner die Aufgabe, ganz generell nach Möglichkeiten zu suchen, wie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bildungsbereich verbessert werden kann.

So hat sich der Bildungsrat beispielsweise beim Kanton Aargau dafür eingesetzt, dass auch Lernende in einer aargauischen Berufsfachschule während ihrer Lehrzeit das Euregio-Zertifikat erwerben können.

Weiter besuchen aus dem Fricktal rund 50 Schülerinnen und Schüler ein Gymnasium am Hochrhein in Baden-Württemberg, das auch dank intensiver Verhandlungen des Bildungsrates. Umgekehrt werden Schülerinnen und Schüler aus Hohentengen an der Bezirksschule Kaiserstuhl unterrichtet.

Das „Internationale Berufsbildungszentrums Hochrhein“ (IBHR) in beiden Rheinfelden ist ebenfalls vom Bildungsrat geschaffen worden. Am IBHR werden Berufe grenzüberschreitend ausgebildet, für deren Ausbildungsgänge auf einer Seite allein nicht genügend Interessenten vorhanden wären. Die Initiative läuft vorläufig am Berufsbildungszentrum Fricktal, Rheinfelden (CH) und an der Gewerbeschule in Rheinfelden (D).

Weiter unterstützt der Bildungsrat grenzüberschreitende Begegnungsprojekte, wie z.B. Schulpartnerschaften, Lehrerfortbildung, Brückenfeste, Ausstellungen, kulturelle und sportliche Veranstaltungen. Mit all diesen Begegnungsaktionen werden Partnerschaften im Bildungsbereich über den Rhein gefördert.

Die Mitglieder des Bildungsrates v.l.: F. Voisard, B. Petermann, F. Braun, M. Kummer, F. Decker, V. Edmeier

Schulleiterkonferenz 2019

Mit rund 25 Schulleiterinnen und Schulleitern führte der Bildungsrat der Hochrheinkommission eine grenzüberschreitende Tagung zum Thema "Feedback-Kultur und guter Unterricht" durch. Im Zentrum der zweitägigen Veranstaltung standen der grenzüberschreitende Autausch wie auch die Identifizierung von möglichen Maßnahmen für eine grenzüberschreitende Kooperation.